Technologie

Drop on Demand -Verfahren

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Drop on Demand Ink Jet-Verfahren lassen sich unterscheiden nach der Art und Weise, wieder einzelne Farbtropfen erzeugt wird. Beim Thermal-Ink-Jet geschieht dies durch Erhitzen der flüssigen Farbe bis zum Verdampfen, wodurch über den Druck der Dampfblase eine Farbmenge aus der Düse geschleudert wird - daher auch die Bezeichnung "Bubble-Jet". Bei Piezo-Ink-Jet-Systemen erfolgt die Erzeugung des Tropfens durch eine Volumenänderung innerhalb der Farbkammer infolge piezoelektrischer Effekte. Der Farbtropfen wird dadurch aus dem Düsensystem herausgeschleudert.

Handbuch der Printmedien, Helmut Kipphan, S. 746, SpringerVerlag, Jahr 2000

 

Laser-Verfahren

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Das Laserbeschriften ist ein Verfahren, um verschiedene Objekte mittels eines intensiven Laserstrahls zu beschriften oder zu markieren. Das Licht des Lasers transportiert Energie auf das Material und verändert dort dessen Oberflächenbeschaffenheit, wodurch auf der Oberfläche ein Schriftzug oder ein Bild entsteht. Dies kann, je nach Material, durch eine Reihe verschiedener Vorgänge geschehen:

  • • Abtragen von Material
  • • Anbrennen
  • • Transformation von Pigmenten
  • • Bildung von Oberflächenstrukturen
Da Laserbeschriftungen schnell und automatisiert erzeugt werden können, eignen sie sich besonders für die Kennzeichnung oder fortlaufende Nummerierung von Einzelteilen, auch mit maschinenlesbaren Barcodes. Der Aufdruck von Haltbarkeitsdaten auf Produktverpackungen ist ein weiteres Beispiel, bei dem das Verfahren zum Einsatz kommt. Lasergravuren finden jedoch auch in der Kunst Anwendung. So können beispielsweise dreidimensionale Bilder in das Innere von Glas graviert werden.

https://www.trotec-leipzig.de/laserbeschriften-wissen.html, Dezember 2012

 

Laser-Colour-Coating

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Laser Colour Coating ermöglicht den Einsatz von einem Standard-Industrie-Laser zum Beispiel CO2 Laser oder YAG Laser in Verbindung mit einem Pulverauftragungsverfahren zur berührungslosen farbigen Kennzeichnung.
Bei der Laserkennzeichnung mit diesem Verfahren wird die Bearbeitung-Temperatur so gewählt, dass das dünn aufgetragene Pulver nur mit der Produktoberfläche verschmilzt. Dadurch entstehen keine Oberflächenabtragungen, wie diese bei verschiedenen herkömmlichen Laserverfahren bekannt sind. Der Pulverauftrag auf den Produkten ist minimal und wird bei den meisten Oberflachen als solcher nicht wahrgenommen.
Beim Laser Colour Coating kann durch die Auswahl des Pulvers die Haftung der Bedruckung genau festgelegt werden - von leicht abwaschbar bis kratzfest, gegen Lösungsmittel beständig oder leicht entfernbar. Das Verfahren bietet die Möglichkeit, alle geforderten Kennzeichnungen in der gewünschten Betriebssicherheit zu erfüllen und gleichzeitig die notwendige Prozesssicherheit zu gewährleisten.

DSP-PRINT-TEC GmbH, Karl-Heinz Pröstler, 3. Fraunhofer Forum, 21. Nov. 2012, Stuttgart